Juan Fernández-Nespral, Sabine Sundmacher Wörterbuch zur Bankenaufsicht / Basel

Juan Fernández-Nespral, Sabine Sundmacher Wörterbuch zur Bankenaufsicht / Basel III Deutsch – Englisch / Spanisch Englisch – Deutsch / Spanisch Spanisch – Deutsch / Englisch 2., überarbeitete Aufl age Fachterminologie Finanzen BDÜ Fachverlag Juan Fernández-Nespral, Sabine Sundmacher Wörterbuch zur Bankenaufsicht/Basel III Deutsch – Englisch/Spanisch Englisch – Deutsch/Spanisch Spanisch – Deutsch/Englisch 2., überarbeitete Auflage Fernández-Nespral, Sundmacher: Wörterbuch zur Bankenaufsicht / Basel III 8 Die Deutsche Bibliothek – CIP Einheitsaufnahme Juan Fernández-Nespral, Sabine Sundmacher: Wörterbuch zur Bankenaufsicht / Basel III Deutsch – Englisch / Spanisch Englisch – Deutsch / Spanisch Spanisch – Deutsch / Englisch 2., überarbeitete Auflage verlegt von der BDÜ Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft mbH, Berlin, einem Unternehmen des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ) ISBN: 978-3-938430-46-0 © 2012 • BDÜ Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft mbH, Berlin Satz: Thorsten Weddig, Essen Titelbild: m-buehner/Fotolia Druck: Schaltungsdienst Lange oHG, Berlin Für fehlerhafte Angaben wird keine Haftung übernommen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Werkdruckpapier. Vorwort zur zweiten, überarbeiteten Auflage 9 Vorwort zur zweiten, überarbeiteten Auflage Das Ende 2011 vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzmarktkrise in erster Auflage erschie- nene „Wörterbuch zur Bankenaufsicht/Basel III“ war bereits nach wenigen Wochen vergriffen. Dies unterstreicht einmal mehr, wie groß der Bedarf nach einem Fachwörterbuch zur Banken- aufsicht ist – sowohl unter Fachübersetzern im Bereich des Banken- und Finanzwesens, als auch unter Betriebs- und Volkswirten sowie Juristen, die bei ihrer Arbeit als Kommunikatoren in der internationalen Finanzwirtschaft agieren und hierbei ebenfalls täglich Sprachbarrieren zu über- winden haben. Nach Veröffentlichung der ersten Auflage dieses Wörterbuches gingen bei Verlag und Autoren zahlreiche Hinweise zur genaueren definitorischen Begriffsabgrenzung und näheren terminologi- schen Klärung sowie Ergänzungsvorschläge ein. Die Autoren haben diese Hinweise dankens- werterweise geprüft und bei der Bearbeitung der hier vorliegenden zweiten Auflage berücksich- tigt. Neben den Autoren sei insbesondere Ralf Lemster, Fachübersetzer und Geschäftsführer der Ralf Lemster Financial Translations GmbH in Frankfurt, für das Fachlektorat des deutschen und des englischen Teils dieser zweiten, überarbeiteten Auflage gedankt. Da das regulatorische Umfeld im Banken- und Finanzwesen nach wie vor im Fluss ist, muss und wird sich auch die Terminologie in diesem Bereich sehr dynamisch weiterentwickeln. Autoren und Verlag freuen sich daher auch in Zukunft über alle Hinweise und Ergänzungsvorschläge zur Aktualisierung und Weiterentwicklung des vorliegenden Werks. Berlin, November 2012 BDÜ Fachverlag Fernández-Nespral, Sundmacher: Wörterbuch zur Bankenaufsicht / Basel III 10 Vorwort zur ersten Auflage Basel III, das neue Reformpaket der Neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung, auch allgemein bekannt als Basel II, besteht hauptsächlich aus drei Aspekten: 1. Stärkung der Solvenz 2. Einführung einer Verschuldungsquote 3. Einführung von Mindestliquiditätsstandards Es ist vorgesehen, dass dieses Reformpaket schrittweise zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 1. Januar 2019 in Kraft tritt. Die Anwendung der Basel III-Vorschriften erfolgt in der Europäischen Union durch eine Richtlinie und eine Verordnung. Letztere ist im Gegensatz zu der Richtlinie ein europäischer Rechtsakt, der sofortige und direkte Anwendung in allen Mitgliedsstaaten der EU findet. Die Verordnung legt die in einem Binnennmarkt notwendigen gesetzlichen Regelungen fest, um zu verhindern, dass die unterschiedlichen nationalen Bestimmungen voneinander abwei- chen: Sie etabliert ein einheitliches Regelwerk zu Eigenkapitalfragen, das die Mitgliedsstaaten in keiner Weise ändern können. Die Verordnung beinhaltet die verbindlichen Regelungen über An- forderungen und Definition von Eigenkapital (Core Tier 1, Tier 1, Tier 2, Tier 3), die maximale Verschuldungsquote, die Liquiditätsanforderungen und die Offenlegungs- und Transparenzvor- schriften. Die Richtlinie besteht vor allem aus organisatorischen Bestimmungen, wie etwa Vor- schriften über Lizenzen, Dienstleistungsfreiheit, Befugnisse und Verpflichtungen der nationalen und europäischen Aufsichtsbehörden aber auch Vorschriften über Kapitalpuffer und den Prozess der internen Bankenaufsicht (ICAAP). Man kann allgemein sagen, dass die Säulen I und III der Baseler Eigenkapitalvereinbarung in der Verordung und die Säule II in der Richtlinie geregelt sind. • Wesentliche Änderungen zur vorherigen Vereinbarung Basel II sind: • Eine neue Mindesteigenkapitalquote und Änderungen der Regeln für anrechenbare Eigen- mittel. • Einführung eines Kapitalpuffers und eines möglichen antizyklischen Puffers. • Eine Verschuldungsquote, die sich stärker an der Risikoeinschätzung orientiert. • Regelungen zur Anpassung des Kreditportfoliowerts und zu Modellen des Adressen- bzw. Kontrahentenausfallrisikos. • Einführung von bindenden Quoten zur Steuerung des kurzfristigen Liquiditätsrisikos. Alle diese Punkte werden in diesem Wörterbuch behandelt. Der Großteil der Basel II-Fach- begriffe ist noch immer aktuell. Das Wörterbuch umfasst die durch Basel III eingeführten Verän- derungen und erklärt zudem das neue europäische Regelwerk, durch das die Vorschriften des Ba- seler Ausschusses für Bankenaufsicht umgesetzt werden müssen. Dieses Wörterbuch zur Bankenaufsicht richtet sich in erster Linie an Übersetzer deutscher, engli- scher und spanischer Fachtexte aus den Bereichen Wirtschaft und Recht. Aber auch für Betriebs- Vorwort zur ersten Auflage 11 und Volkswirte sowie für Juristen, die bei ihrer Arbeit als Vermittler im Austausch in der interna- tionalen Finanzwirtschaft agieren, kann dieses Wörterbuch hilfreich sein. Der Erstellung dieses Werks gingen Überlegungen voraus, wie ein mehrsprachiges Wörterbuch sein sollte, damit Übersetzer ihre Tätigkeit zuverlässig und mit möglichst geringem Zeitaufwand ausüben können. Das vorliegende Werk soll den Nutzern auf dem Weg zur treffenden Übersetzung zeitaufwändige Recherchen ersparen. Dazu dienen etwa Informationen wie definitorische Begriffsabgrenzungen, Kontextbeispiele und Kommentare zur Erläuterung möglicher kulturspezifischer Unterschiede der jeweiligen Begriffe. Die Einträge dieses Wörterbuchs sind wie folgt aufgebaut: 1. Terminus in der Ausgangssprache 2. Informationen zum Terminus in der Ausgangssprache in Form von Definitionen (Def) und/oder Explikationen (Expl) 3. Kontextbeispiel (Kon) in der Ausgangssprache 4. Kommentar (Kom) je nach Bedarf entweder zur Ziel oder zur Ausgangssprache oder sprach- bzw. kulturvergleichend 5. Querverweise (Qv) verknüpfen die Einträge untereinander 6. Terminus der Zielsprachen Die Termini in Ausgangs und Zielsprachen sind jeweils fett gedruckt. Die Definitionen (Def) dienen zur Begriffsabgrenzung. Bei einigen Termini sind Definitionen aus verschiedenen Nach- schlagewerken aufgeführt. Dies ist meist dann der Fall, wenn eine Definition durch weitere Be- griffsfacetten einer anderen Definition ergänzt wird. Boten die konsultierte Fachliteratur keine expliziten Definitionen, wurden für die entsprechenden Termini Definitionsvorschläge verfasst. Diese sind mit (DV) gekennzeichnet und beruhen auf inhaltlichen Angaben der konsultierten Fachliteratur. Zur weiteren Begriffsabgrenzung wurden bei einigen Termini Informationen aus Fachbüchern, Gesetzestexten oder anderen Dokumenten, etwa relevantes Publikationsmaterial von Finanzdienstleistern, angeführt. Bei diesen Eintragselementen handelt es sich um so genannte Explikationen (Expl). In den Kontextbeispielen (Kon) werden die Termini in einen bestimmten Zusammenhang gesetzt, um eine mögliche syntaktische und semantische Verwendung aufzuzeigen. Die Kommentare (Kom) können sich auf verschiedene Eintragselemente beziehen und daher auch an verschiedenen Stellen innerhalb eines Eintrags stehen. Meist wurden sie im Anschluss an das Eintragselement, auf das sie sich beziehen, eingefügt. Die Kommentare können zusätzliche, er- läuternde sowie sprach- bzw. kulturspezifische Informationen enthalten. Die Termini sind untereinander durch Querverweise verknüpft. Diese sind durch (Qv) gekenn- zeichnet und im Anschluss an die entsprechenden Termini aufgeführt. Der Nutzer kann mit Hilfe der Querverweise zusätzliche Informationen zu verwandten Termini erhalten. Fernández-Nespral, Sundmacher: Wörterbuch zur Bankenaufsicht / Basel III 12 Die Quellen sind in Form von Siglen (in der Regel drei Großbuchstaben gefolgt von einer Seiten- zahl) angegeben. Quellen aus enzyklopädischen Nachschlagewerken wurden nicht mit einer Sei- tenzahl versehen. Auf den Seiten 20 bis 29 findet sich ein Siglenverzeichnis mit bibliographi- schen Angaben. Quellen aus dem Internet wurden mit der entsprechenden URL gekennzeichnet. Heidelberg, Dezember 2011 Juan Fernández-Nespral, Sabine Sundmacher Geleitwort 13 Geleitwort El presente Diccionario terminológico de supervisión bancaria escrito por Sabine Sundmacher y Juan Fernández-Nespral enriquece considerablemente las posibilidades del traductor que se desenvuelva en español, inglés y alemán. La obra, que será de gran interés y utilidad para los tra- ductores e intérpretes profesionales, pero también para todos aquellos que desempeñen distintos tipos de actividades en las áreas comunes del derecho y de la economía, ha sido concebida y desarrollada en el Seminario de Traducción e Interpretación de la Universidad de Heidelberg. Pa- ra el Centro de Estudios para Iberoamérica de esta universidad es un honor poder iniciar con esta obra una serie de diccionarios que suponen un paso más en el diálogo con el mundo iberoameri- cano. El planteamiento contrastivo e interdisciplinar de la obra corresponde, en efecto, a una de las líneas esenciales de la investigación de nuestro Centro, cuya misión científica es promover la investigación básica y aplicada del español, y así difundir, fundamentalmente en Alemania, la va- riedad lingüística y cultural de Iberoamérica. En el caso del Diccionario terminológico de supervi- sión bancaria celebramos particularmente el impulso de la comunicación especializada entre Alemania y el mundo hispanohablante. Por ello solo puedo felicitar a los autores y agradecer al Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. su apoyo decidido a proyectos terminológicos multilingües y la incorporación del diccionario en el programa de su editorial. Das vorliegende Terminologische Wörterbuch zur Bankenaufsicht von Sabine Sundmacher und Juan Fernández-Nespral bereichert die Hilfsmittellage auf dem Gebiet des Übersetzens für die Sprachen Spanisch, Deutsch und Englisch in beachtlicher Weise. Entstanden ist dieses Nach- schlagewerk, das nicht nur für den professionellen Übersetzer und Dolmetscher, sondern auch für Juristen und Ökonomen von Interesse sein wird, in weiten Teilen am Seminar für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg. Deren Iberoamerika-Zentrum begrüßt diese Publikation, initiiert sie doch eine uploads/Litterature/ glosario-de-finanzas-ingles-espanol-aleman.pdf

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